Frei im
Deutschlandradio

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Mailingliste

Ver.di hat schon vor geraumer Zeit die Mailingliste Freienwort@dradiofreie.de eingerichtet, um die Freien Mitarbeiter, die für Deutschlandradio arbeiten, besser zu vernetzen und den Informationsaustausch untereinander zu fördern. Denn viele Freie haben mit den gleichen Problemen zu kämpfen: Prognose, Honorierung, Urlaubsanspruch usw.

Die Liste ist offen für alle Freien, die für den Sender arbeiten, läuft aber als sog. geschlossene Liste, d.h. jeder Aufnahmeantrag wird vom Listenadministrator erst geprüft, um sicherzustellen, dass nicht ungebetene Gäste mitlesen. Um die Liste zu abonnieren, kann man sich online anmelden, oder einfach eine Mail schicken an: Freienwort-join[ät]dradiofreie.de.

Beachte: Man kann nur von der email-Adresse, mit der man sich registriert, auch selbst in der Liste Beiträge posten!

 


Freienvertretung

Seit Juni 2021 gibt es nun auch im Deutschlandradio endlich eine Freienvertretung. Anders als die Freienvertreter der Gewerkschaft(en) ist sie ein offizielles Organ des Senders, vergleichbar mit dem Personalrat für Festangestellte, wenn auch mit deutlich weniger Rechten.

Während der Personalrat auf Grundlage des Personalvertretungsgesetzes existiert und weitreichende Mitbestimmungsrechte hat, ist die rechtliche Grundlage der Freienvertretung eine Bestimmung des Deutschlandradio-Staatsvertrags (§ 33.3), die den Intentanten verpflichtet, ein Freienstatut zu erlassen, mit dem eine institutionelle Vertretung für arbeitnehmerähnliche Freie geschaffen wird. Das Freienstatut vom November 2020 sieht nun zwar einen Austausch zwischen Intentant und Freienvertretung und in diesem Rahmen auch ein Anhörungs- bzw Beschwerderecht der Freienvertreter und eine gewisse Informationspflicht des Intentanten vor, jedoch keinerlei Mitbestimmungsrechte der Freienvertretung, wie sie der Personalrat für Festangestellte besitzt.

Gleichwohl bietet die Freienvertretung zum ersten Mal die Möglichkeit, die Interesssen der Freien im institutionellen Rahmen des Senders zu artikulieren, und der Sender stellt hierzu auch Ressourcen (Büros, Telefon, Intranet-Auftritt, Aufwandsentschädigungen etc.) zur Verfügung. Für Freie (und nicht nur die arbeitnehmerähnlichen) sollte sie daher bei Problemen und Fragen die erste Anlaufstelle sein. Einfach im email- oder Telefonverzeichnis Freienvertretung eingeben! Es werden auch regelmäßige persönliche Freienberatungen angeboten.

 


Tarifverträge

für Freie im Deutschlandradio gibt es bei deutschlandradio.verdi.de, man kann sie sich aber auch hier herunterladen (Stand: 1.12.2021).

Hinweis:
Die hier aufgeführten Tarifverträge von DLF und RIAS gelten aufgrund des Tarifvertrags zur Harmonisierung bestehender tarifvertraglicher Vorschriften für freie Mitarbeiter an beiden Standorten des DeutschlandRadios von 1995 auch für Mitarbeiter von Deutschlandradio.

 

Tarifvertrag zur Harmonisierung bestehender tarifvertraglicher Vorschriften für freie Mitarbeiter an beiden Standorten des DeutschlandRadios von 1995 (ca. 220 KB)
 
Tarifvertrag für Arbeitnehmerähnliche Personen im DLF (ca. 240 KB)
 
Urlaubs-Tarifvertrag (ca. 340 KB)
 
Tarifvertrag über Zahlungen bei Schwangerschaft (ca. 310 KB)
 
Urheberrechts-Tarifvertrag (ca. 570 KB)
 
Tarifvertrag für auf Produktionsdauer Beschäftigte bei RIAS (ca. 500 KB)
 
Tarifvertrag zur Vergütung arbeitnehmerähnlicher Personen 1999 (ca. 250 KB)
mit dem der Honorar-Rahmen eingeführt wurde.
 
Vergütungs-TV Freie 2021 (ca. 110 KB)
letzter TV zur Anpassung des Honorar-Rahmens.
 
Honorar-Rahmen Stand Dez. 2021 (ca. 850 KB)
 
oder:
 
Das ganze Werk: Alle aufgeführten Tarif-Verträge als zip-Archiv (ca. 2,4 MB)
 


 

Und nicht vergessen: Lesen bildet!

    Lesen bildet

 


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